Ungegenständlich malen im Kunstunterricht? Phänomenologische Annäherung an einen unzureichend erforschten Gegenstand

Von Antje Wolf

In Anbetracht der Tatsache, dass das Malen-Lehren und -Lernen in der historischen Fachentwicklung der Kunstpädagogik nur unzureichend erfasst wurde und sich die aktuelle Forschung weitestgehend auf das gegenständliche Malen nach der Anschauung bezieht, entpuppt sich das abstrakte und ungegenständliche Malen als kunstpädagogisches und -didaktisches Desiderat. Der Beitrag eröffnet einen Einblick in die Problematik und zeigt erste Ansätze, das abstrakte und ungegenständliche Malen in seiner Komplexität zu erfassen und wissenschaftlich neu zu begründen.

Considering the fact that teaching and learning how to paint has been recorded only deficiently in the historic development of art education and moreover, that current research mainly focuses on figurative painting in accordance to visual perception, abstract and non-representational painting turns out to be an art educational and art didactic desideratum. This article offers an insight to the issue and presents first approaches to grasp abstract and non-representational paining in its complexity and lastly, reasons it scientifically.