Ausgabe 2/2005

Kunstgeschichtliche Interpretation und bildwissenschaftliche Systematik

Herausgeber dieser Ausgabe: Klaus Sachs-Hombach

Inhaltsverzeichnis

Einleitung

Von Klaus Sachs-Hombach

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Die Macht der Bilder als Ohnmacht der Politikwissenschaft: Ein Plädoyer für die transdisziplinäre Erforschung visueller politischer Kommunikation

Von Benjamin Drechsel | Die Politikwissenschaft hat Bilder bisher kaum für ihre Forschung verwendet. Wenn sie sich dem Phänomen der ›politischen Bildlichkeit‹ nun doch zuwendet, muss sie auf den methodischen und inhaltlichen Kompetenzen anderer bildwissenschaftlich orientierter Disziplinen aufbauen.

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Bildökonomie Von den theologischen Wurzeln eines streitbaren Begriffs

Von Emanuel Alloa | Die Bildwissenschaften haben sich jüngst vermehrt für die Frage der ökonomischen Implikationen von Bildern interessiert, die zumeist als Anwendungsbereich einer sich von der traditionellen Bildontologie distanzierenden Bildpragmatik interpretiert werden. Mit dieser Begriffsgeschichte des Wortes ›Bildökonomie‹ soll gezeigt werden, dass es in Byzanz eine ausdifferenzierte Theorie der »oikonomia« des Bildes gegeben hat, die sich von Bildontologie wie Bildpolitik gleichermaßen unterscheidet.

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Das Bild als Handlung? Zum Verhältnis der Begriffe "Bild" und "Handlung"

Von Silvia Seja | Bilder lassen sich einerseits hinsichtlich ihrer Funktionen definieren, andererseits hinsichtlich ihrer Eigenschaften beschreiben. Werden Bilder funktional definiert, bedeutet dies, anzunehmen, dass Bilder nicht unabhängig von zuschreibbaren Funktionen existieren können. Hiermit verbindet sich ein Prinzip semantischer Handlungen, die als ›Bildakte‹ bezeichnet werden und auf einer Begriffsbestimmung beruhen.

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Die Kunst des Handelns und des Leidens – Schmerz als Bild in der Performance Art

Von Helge Meyer | In meinem Dissertationsvorhaben gehe ich von der These aus, dass die Kunstform der Performance imstande ist, Bilder für Schmerz (sei er physisch oder psychisch) zu entwickeln und diese einem Betrachter »nahe« zu bringen.

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Rechtsextreme Bannerwerbung im Web Eine medienspezifische Untersuchung neuer Propagandaformen von rechtsextremen Gruppierungen im Internet

Von Stefan Meier-Schuegraf | Das Internet ist mittlerweile das wichtigste Propagandamittel zur Verbreitung rechtsextremen Gedankenguts. Es wird mit all seinen Möglichkeiten der Online-PR genutzt. Nicht nur über Websites, Portale und e-commerce-Auftritte werden Propagandamaterial und kommerzielle Artikel wie T-Shirts, Musik, Computerspiele etc. vertrieben, sondern auch mit Hilfe von Werbebannern machen Betreiber von rechten Online-Auftritten auf sich aufmerksam. Der Text stellt nach einer allgemeinen Einführung in Entwicklungen und Praktiken rechter Agitation im Netz die Textsorte Politbanner als Mittel der Werbung und Vernetzung der rechten Szene vor.

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Themenheft

Filmforschung und Filmlehre

Herausgeberin dieses Themenheftes: Eva Schäfer

Einleitung

Von Eva Fritsch und Rüdiger Steinmetz | Die Einleitung bietet einen Überblick über die Tagungsvorträge und den Tagungsablauf der Tagung Filmforschung und Filmlehre in der Hochschullandschaft.

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Filmforschung und Filmlehre in der Hochschullandschaft

Von Klaus Keil | Der Beitrag beschreibt die aktuelle Lage der Filmlehre in der Hochschullandschaft in Deutschland.

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Film in der Lehre Erfahrungen mit einführenden Seminaren zu Filmgeschichte und Filmanalyse

Von Eva Fritsch | Der folgende Artikel fasst einerseits die Erfahrungen mit ersten Filmlehrschritten in der Lehreraus- und Lehrerfortbildung zusammen. Andererseits soll verdeutlicht werden, wie Film in der Schulwirklichkeit als Lernort begriffen wird und stattfinden kann.

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Film in der Lehrerfortbildung

Von Manfred Rüsel | In der Lehrerfortbildung muss die Filmbildung vorangetrieben werden.

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Filmlehre im internationalen Vergleich

Von Winfried Pauleit | Im folgenden Artikel wird die Entwicklung des französischen Filmlehrekonzepts dargestellt und der immanent didaktische Charakter von Film hervorgehoben.

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Film- und Fernsehästhetik in Theorie und Praxis

Von Rüdiger Steinmetz, Kai Steinmann, Sebastian Uhlig und René Blümel | Der Beitrag stellt die Frage nach der Nützlichkeit von Filmkanones. Es wird ein von Studenten entwickeltes Projekt (DVD) mit Filmbeispielen und deren Analyse vorgestellt.

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Der Film: ein Drehbuch des Lebens? – Zum Verhältnis von Psychologie und Spielfilm

Von Dirk Blothner | Parallele Strukturen zwischen Leben und Spielfilm werden aus psychologischer Perspektive betrachtet.

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Plädoyer für ein Schulfach »Visuelle Medien«

Von Klaus Sachs-Hombach | Der Artikel stellt einige Aspekte einer allgemeinen Bildwissenschaft dar und entwickelt hieraus einen begrifflichen Rahmen, der einen Bezugspunkt zur theoretischen Erfassung sowohl von Filmen wie von Bildern liefern soll. Dies führt zu einem Plädoyer für ein integriertes Schulfach »Visuelle Medien«.

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