Ausgabe 26/2017

Herausgeber dieser Ausgabe: Klaus Sachs-Hombach, Jörg Schirra, Stephan Schwan und Hans Jürgen Wulff

Inhaltsverzeichnis

Editorial

Von Klaus Sachs-Hombach und Jörg R.J. Schirra

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Speaking Images of Humanity »The Family of Man« Exhibition as an Exemplary Model of Relational Aesthetic and Pictorial Practice

Von Madeline Ferretti-Theilig und Jochen Krautz | Der Beitrag nutzt ein in der systematischen Kunstpädagogik entwickeltes Modell relationaler Anthropologie, um es kunstwissenschaftlich zu wenden und für die Interpretation eines Kunstwerks heranzuziehen. Dabei wird mit der Ausstellung »The Family of Man« ein Werk gewählt, dessen Intention und Struktur selbst eine Anthropologie thematisiert, die den Menschen als soziales Wesen versteht, das unabdingbar in Selbst-, Mit- und Weltbezügen lebt.

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What Must Remain Hidden to Picture-Men Notes on So-Called Semantic Enclaves

Von Hermann Kalkofen | Im zweiten Teil der Philosophischen Untersuchungen (1968) bemerkte Wittgenstein angesichts eines schematischen Gesichts, er verhalte sich zu diesem in mancher Beziehung wie zu einem menschlichen Gesicht, könne »seinen Ausdruck studieren, auf ihn wie auf den Ausdruck des Menschengesichtes reagieren. Ein Kind kann zum Bildmenschen, oder Bildtier reden, sie behandeln, wie es Puppen behandelt« (WITTGENSTEIN 1968: 309). Aus dieser kindlichen Sicht lässt sich zudem erkennen, wohin Bildmenschen blicken, was ihren Blicken prinzipiell zugänglich wäre, was ihnen andererseits, aus projektiv-geometrischen Gründen, verborgen bleiben müsste. Eine semantische Enklave definiert Wallis als »a part of a work of art consisting of signs of another kind or from another system than the signs forming the whole work« (WALLIS 1970: 525).

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»Macht braucht Platz!« Eine Untersuchung des Meskel Square in Addis Abeba, Äthiopien

Von Markus C. Mariacher | Im Fokus des Beitrages steht der Prozess, soziale Herrschaftsverhältnisse verstärkt in räumliche Phänomene einzubeziehen. Macht braucht Platz; logistisch gesehen für Masseninszenierungen, sowie durch die politsymbolische und ikonographische Logik des Systems Platz. Der zentrale Platz – als Ikone der Stadt – ist ein Abbild der visualisierten Geschichte und der vergegenwärtigten politischen Lage eines Landes.

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Ikonische Differenz Das bildphilosophische Stichwort 16

Von Ulrich Richtmeyer

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Affekt und Wahrnehmung Das bildphilosophische Stichwort 17

Von Ulrike Hanstein und Christiane Voss

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Comic Das bildphilosophische Stichwort 18

Von Lukas R.A. Wilde

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